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AUSSTELLUNG #0001

23. April – 21. Mai

Xuan Wang

Xuan Wang, geboren 1979 in der Provinz Guangxi, China. Der Maler lebt und arbeitet in München. Im Jahr 2011 erhielt er seinen Meistertitel an der Akademie der bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Erwin Gross.  

In seiner Arbeit schafft der Künstler einen ironischen Zusam-menprall epochenübergreifendeund auf den ersten Blick sinnwidriger Bildinhalte und Texturen. Ausgeführt in einer makellosen und höchst akkuraten Maltechnik erzeugt Xuan Wang surreale Bildarrangements, die Gegenstände der europäischen und chinesischen Kunstgeschichte mit fantasievollen Konstrukten aus Tier, Mensch und Objekt vereinen.  

In einem fotorealistisch komponierten Szenenkosmos ohne zeitliche Abgrenzung, Maßstab oder Ortsbezug herrscht in Wangs Werken dennoch Harmonie und Einheitlichkeit. Seine Bilder sind Beides: vollendet und zugleich im Fluss befindlich. In ihnen wird die taoistische Grundidee einer zweckfreien Wegbeschreitung, die kein fest umrissenes Ziel verfolgt, mit kompositorischer Verve und Genauigkeit in eine ästhetische Form gebracht, die gestern und heute, östliche und westliche Kulturen, Tiefe und Weite, Dauer und Prozesshaftigkeit verbindet.(Dr. Belinda Grace Gardner, über Xuan Wang, Galerie St. Gertrude Hamburg 2017) 

Die Arbeiten des Künstlers geben keine Leserichtung vor. Die Koexistenz der Bilderszenen können immer neu geordnet und die Geschichten des Dargestellten durch das individuelle Auge gelesen werden. 

Fumie Ogura

Fumie Ogura, geboren 1986 in Kobe, Japan, lebt und arbeitet in München. 2007 beendete sie ihr Bachelorstudium im Fach Bildende Kunst in Hyogo, Japan. Ihr Studium der Bildhauerei begann sie an der Akademie der bildenden Künste in München bei Prof. Norbert Prangenberg († 2012) und erhielt ihr Diplom bei Prof. Hermann Pitz im Jahr 2015. 

Fumie Oguras multimediale Arbeit umfasst Plastiken, Installationen und Fotografien. Die Künstlerin arbeitet überwiegend mit Materialien wie Beton, Gummi, Magnet, Seil, Folie, Textil oder Spiegelfolie und überträgt diese oftmals mit Hilfe von Licht oder Laser in neue Bedeutungszusammenhänge. 

In ihrem künstlerischen Werk arbeitet Ogura mit der Dekontextualisierung von Objekten und MaterialienSie befasst sich in ihren Werken mit der Entfremdung natürlicher Rohstoffe und hinterfragt den menschlichen Bezugsverlust zum Ursprungsmaterial, ausgelöst durch gesellschaftsbedingte Industrialisierung und Technologisierung. Indem sie die spezielle Fähigkeit einer veränderten Materialität in ihrer Arbeit dekonstruierthervorhebt oder manipuliert, führt sie auf die ursprüngliche Eigenschaft dieser zurück. 

Eine oftmals fragile oder riskante Installationsweise löst einen Moment der Spannung und Irritation aus.  

Fumie Ogura gibt in ihrer Arbeit keine festgelegte Deutungsweise vor. Sie strebt einen offenen Zustand, der Raum zur individuellen Betrachtung und Interpretation zulässtan. 

Anna Maria Pascó Boltà

Anna Maria Pascó Boltà, geboren 1990 in Barcelona, lebt und arbeitet in München. Im Jahr 2013 erhielt sie ihr Diplom der bildenden Kunst an der Universität Barcelona und 2019 an der Akademie der bildenden Künste München bei Prof. Olaf Nicolai. 

Sie arbeitet interdisziplinär mit Medien wie Video, Skulptur, Fotografie, Installationen oder interaktiven Arbeiten. In ihrem konzeptuellen Arbeitsansatz verknüpft die Künstlerin Kunsttheorie, Popkultur und Wissenschaft. Sie geht dabei auf Fragen zur Realität und der menschlichen Wahrnehmung ein.  

Betrachter*innen werden auf vielschichtige Weise in ihre Arbeit einbezogen und sind häufig zur Interaktion aufgefordert. In ihrem Werk “Formless” geht sie auf die vielfältigen Formen der Wirklichkeit ein, indem sie dazu einlädt eine nicht-newtonsche Materie anzufassen und die Wandelbarkeit und Unbestimmtheit der Masse zu erfahren.   

Anna Maria Pascó Boltà übersetzt vom Menschen geschaffene wissenschaftliche Ordnungssysteme, Modelle und Theorien in die subjektive ErfahrungsebeneSie forscht künstlerisch an physikalischen Theorien, wie dem Ungleichgewicht von Energien und dem möglichen Zusammenhang der menschlichen Beziehung zu Objekten. Warum stehen Menschen in einer emotionalen Bindung zu Objekten und wie wird es zum Subjekt? 

Die Künstlerin strebt einen engen Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit Betrachter*innen an.

Anna Maria Pascó Boltà, Fumie Ogura und Xuan Wang zeigen ausgewählte Arbeiten in den heimischen Räumlichkeiten der Ausstellungsinitiatorin und -Kuratorin Katharina Mayer. 

Das Medienspektrum umfasst sowohl Malerei, Skulptur, raumspezifische Installationen, Video, als auch interaktive Arbeiten. Die Ausstellung in der Münchner Altbauwohnung zeigt eine Sammlung aus geschichtlich inspirierten und naturwissenschaftlich motivierten Arbeiten. Die Malereien geben inhaltsvolle Bildinstallationen wieder, während sich die konzeptuellen Werke mit vielseitigen Fragestellungen zur menschlichen Wahrnehmung und physikalischen Wirkungskräften beschäftigen, und dabei mit den architektonischen Begebenheiten des Wohnraums in Korrelation treten. 

Ort

Termine

Mai 2024
Mo Di Mi Do Fr Sa So
293012345
6789101112
13141516171819
20212223242526
272829303112

Hinweis

Ist der Inzidenzwert in München über 100, kann der Ausstellungsbesuch nicht stattfinden und Du wirst per E-Mail informiert. Bitte beachte die allgemein bekannten Hygienemaßnahmen und die Verhaltensregeln vor Ort. Das Tragen einer FFP2-Maske ist Pflicht.

AUSSTELLUNG #0001

23. April – 21. Mai

Xuan Wang
Xuan Wang, geboren 1979 in der Provinz Guangxi, China. Der Maler lebt und arbeitet in München. Im Jahr 2011 erhielt er seinen Meistertitel an der Akademie der bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Erwin Gross.

In seiner Arbeit schafft der Künstler einen ironischen Zusammenprall epochenübergreifender und auf den ersten Blick sinnwidriger Bildinhalte und Texturen. Ausgeführt in einer makellosen und höchst akkuraten Maltechnik erzeugt Xuan Wang surreale Bildarrangements, die Gegenstände der europäischen und chinesischen Kunstgeschichte mit fantasievollen Konstrukten aus Tier, Mensch und Objekt vereinen.

In einem fotorealistisch komponierten Szenenkosmos ohne zeitliche Abgrenzung, Maßstab oder Ortsbezug herrscht in Wangs Werken dennoch Harmonie und Einheitlichkeit. “Seine Bilder sind Beides: vollendet und zugleich im Fluss befindlich. In ihnen wird die taoistische Grundidee einer zweckfreien Wegbeschreitung, die kein fest umrissenes Ziel verfolgt, mit kompositorischer Verve und Genauigkeit in eine ästhetische Form gebracht, die gestern und heute, östliche und westliche Kulturen, Tiefe und Weite, Dauer und Prozesshaftigkeit verbindet.” (Dr. Belinda Grace Gardener, über Xuan Wang, Galerie St. Gertruden Hamburg 2017)

Die Arbeiten des Künstlers geben keine Leserichtung vor. Die Koexistenz der Bilderszenen können immer neu geordnet und die Geschichten des Dargestellten durch das individuelle Auge gelesen werden.

Fumie Ogura

Fumie Ogura, geboren 1986 in Kobe, Japan, lebt und arbeitet in München. 2007 beendete sie ihr Bachelorstudium im Fach “Bildende Kunst” in Hyogo, Japan. Ihr Studium der Bildhauerei begann sie an der Akademie der bildenden Künste in München bei Prof. Norbert Prangenberg († 2012) und erhielt ihr Diplom bei Prof. Hermann Pitz im Jahr 2015. 

Fumie Oguras multimediale Arbeit umfasst Plastiken, Installationen und Fotografien. Die Künstlerin arbeitet überwiegend mit Materialien wie Beton, Gummi, Magnet, Seil, Folie, Textil oder Spiegelfolie und überträgt diese oftmals mit Hilfe von Licht oder Laser in neue Bedeutungszusammenhänge. 

In ihrem künstlerischen Werk arbeitet Ogura mit der Dekontextualisierung von Objekten und Materialien. Sie befasst sich in ihren Werken mit der Entfremdung natürlicher Rohstoffe und hinterfragt den menschlichen Bezugsverlust zum Ursprungsmaterial, ausgelöst durch gesellschaftsbedingte Industrialisierung und Technologisierung. Indem sie die spezielle Fähigkeit einer veränderten Materialität in ihrer Arbeit dekonstruiert, hervorhebt oder manipuliert, führt sie auf die ursprüngliche Eigenschaft dieser zurück. 

Eine oftmals fragile oder riskante Installationsweise löst einen Moment der Spannung und Irritation aus.  

Fumie Ogura gibt in ihrer Arbeit keine festgelegte Deutungsweise vor. Sie strebt einen offenen Zustand, der Raum zur individuellen Betrachtung und Interpretation zulässt, an. 

Anna Maria Pascó Boltà

Anna Maria Pascó Boltà, geboren 1990 in Barcelona, lebt und arbeitet in München. Im Jahr 2013 erhielt sie ihr Diplom der bildenden Kunst an der Universität Barcelona und 2019 an der Akademie der bildenden Künste München bei Prof. Olaf Nicolai. 

Sie arbeitet interdisziplinär mit Medien wie Video, Skulptur, Fotografie, Installationen oder interaktiven Arbeiten. In ihrem konzeptuellen Arbeitsansatz verknüpft die Künstlerin Kunsttheorie, Popkultur und Wissenschaft. Sie geht dabei auf Fragen zur Realität und der menschlichen Wahrnehmung ein.  

Betrachter*innen werden auf vielschichtige Weise in ihre Arbeit einbezogen und sind häufig zur Interaktion aufgefordert. In ihrem Werk “Formless” geht sie auf die vielfältigen Formen der Wirklichkeit ein, indem sie dazu einlädt eine nicht-newtonsche Materie anzufassen und die Wandelbarkeit und Unbestimmtheit der Masse zu erfahren.   

Anna Maria Pascó Boltà übersetzt vom Menschen geschaffene wissenschaftliche Ordnungssysteme, Modelle und Theorien in die subjektive Erfahrungsebene. Sie forscht künstlerisch an physikalischen Theorien, wie dem Ungleichgewicht von Energien und dem möglichen Zusammenhang der menschlichen Beziehung zu Objekten. Warum stehen Menschen in einer emotionalen Bindung zu Objekten und wie wird es zum Subjekt? 

Die Künstlerin strebt einen engen Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit Betrachter*innen an.

Anna Maria Pascó Boltà, Fumie Ogura und Xuan Wang zeigen ausgewählte Arbeiten in den heimischen Räumlichkeiten der Ausstellungsinitiatorin und -Kuratorin Katharina Mayer. 

Das Medienspektrum umfasst sowohl Malerei, Skulptur, raumspezifische Installationen, Video, als auch interaktive Arbeiten. Die Ausstellung in der Münchner Altbauwohnung zeigt eine Sammlung aus geschichtlich inspirierten und naturwissenschaftlich motivierten Arbeiten. Die Malereien geben inhaltsvolle Bildinstallationen wieder, während sich die konzeptuellen Werke mit vielseitigen Fragestellungen zur menschlichen Wahrnehmung und physikalischen Wirkungskräften beschäftigen, und dabei mit den architektonischen Begebenheiten des Wohnraums in Korrelation treten.

Ort

Termine

Mai 2024
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Hinweis

Ist der Inzidenzwert in München über 100, kann der Ausstellungsbesuch nicht stattfinden und Du wirst per E-Mail informiert. Bitte beachte die allgemein bekannten Hygienemaßnahmen und die Verhaltensregeln vor Ort. Das Tragen einer FFP2-Maske ist Pflicht.